Clomark investierte in 7 AeroLEDs, um seine Gidue Combat-Druckmaschine aufzurüsten.

Clomark verzeichnet nach der Umstellung auf UV-LED eine Reduzierung des Energieverbrauchs um 18–20 %

Shyam Chirkoot von Clomark erläuterte, warum sich das Managementteam dazu entschieden hat, die Gidue Combat-Druckmaschine mit neun 140 W/cm E2C-Lampen und sieben austauschbaren 40 cm 395 nm AeroLED-Kassetten nachzurüsten.

In unserem neuesten Fallstudien-Interview sprechen wir mit Shyam Chirkoot, dem Geschäftsführer von Clomark. Clomark ist eine Flexodruckerei mit Sitz in Johannesburg, Südafrika, die sich auf eine breite Palette von Verpackungsdruckprodukten konzentriert.

Im Interview spricht David Lyus, Vertriebsleiter von GEW für die Region, mit Shyam darüber, warum sich das Clomark-Management für die Nachrüstung seiner Gidue Combat-Druckmaschine mit neun 140-W/cm-E2C-Lampen und sieben austauschbaren 40-cm-AeroLED-Kassetten mit 395 nm entschieden hat. David und Shyam diskutieren außerdem die Vorteile, die das Unternehmen durch die Nutzung der ArcLED-Technologie von GEW durch den Einsatz von E2C und AeroLED in derselben Druckmaschine erzielt hat.

Lesen Sie das Interview unten:

David Lyus (DL): Hallo Shyam, danke für das Gespräch. Beschreiben Sie uns zunächst die Aktivitäten Ihres Unternehmens und Ihre Rolle darin.

Shyam Chirkoot von Clomark mit Jacques Koekemoer von SArepco, die die Systeme von GEW in Südafrika vertreiben.
Shyam Chirkoot von Clomark mit Jacques Koekemoer von SArepco, die die Systeme von GEW in Südafrika vertreiben.

Shyam Chirkoot (SC): Hallo Dave. Um Ihnen einen kleinen Einblick zu geben: Clomark begann Mitte der 1970er Jahre in der Innenstadt von Johannesburg als Zulieferer von Autoverkleidungen; wir haben noch heute eine Automobilabteilung. Langsam erweiterten wir unser Produktangebot und stiegen später in den Etikettendruck mit Siebdruck und Heißfolie ein.

Mitte der 1990er Jahre zog Clomark nach Midrand, und Mitte der 2000er Jahre erwarben wir eine Mark Andy Scout Druckmaschine von SArepco, dem GEW-Vertriebspartner für die Region. Damit konnten wir in den Flexodruck einsteigen – wenig überraschend war diese Druckmaschine mit einem GEW-UV-System ausgestattet, womit unsere Geschäftsbeziehung begann. Zu diesem Zeitpunkt druckten wir mit dieser Druckmaschine Etiketten für Autobatterien, Aufkleber usw., bevor wir uns unter anderem auf die Bereiche Lebensmittel und Getränke, Pharma und Konsumgüter (FMCG) ausweiteten.

2012 wurde unsere Gidue (jetzt Bobst) Druckmaschine in Betrieb genommen, ebenfalls mit GEW-UV-System – dieselbe Druckmaschine haben wir kürzlich nachgerüstet, um den Wert dieser Anlage zu maximieren. Mit dem Kauf dieser Druckmaschine konnten wir damals in den Bereich flexibler Verpackungen und Schrumpffolien einsteigen und konnten so wachsen, dass wir heute 50 Mitarbeiter beschäftigen. Die meisten sind schon seit über 15 Jahren hier, was unserer Meinung nach ein gutes Licht auf unser Unternehmen wirft.

Als Unternehmen differenzieren wir uns durch Qualität und werden dafür international anerkannt und ausgezeichnet. Wir erfüllen eine Reihe anerkannter Standards, darunter ISO 90001, ISO 450001 und IS14000i, und haben uns zudem für das Responsible Sourcing Audit (URSA) von Unilever qualifiziert.

Ich persönlich komme aus dem technischen Bereich, und Dhiraj, unser Betriebsleiter, kommt aus der Druckbranche. Ich bin seit 2001 bei Clomark und Dhiraj seit 2003 im Unternehmen. 2014 haben wir ein Management-Buyout durchgeführt, da wir davon überzeugt waren, dass wir durch die Zusammenarbeit mit unseren hochqualifizierten Maschinenbedienern schnell Innovationen entwickeln und Produkte entwickeln können, die unsere Wettbewerber nicht herstellen können. Das verschafft uns einen Vorsprung auf dem lokalen Markt. Und bisher hat sich das bestätigt.

(DL): Seit wann ist Ihr GEW-System installiert und warum haben Sie sich für die Umstellung von Quecksilber-UV auf GEW entschieden?

Clomark investierte in 7 AeroLEDs, um seine Gidue Combat-Druckmaschine aufzurüsten.
Clomark investierte in 7 AeroLEDs, um seine Gidue Combat-Druckmaschine aufzurüsten.

(SC): Das System wurde im September 2024 installiert, wir nutzen es also seit über sechs Monaten. Die Gründe für den Umstieg sind weniger eindeutig. Wir hatten uns jahrelang mit LED-Systemen/-Lösungen beschäftigt, hatten aber immer das Gefühl, dass entweder die Technologie nicht unseren Anforderungen entsprach oder – in letzter Zeit – die Tintenverfügbarkeit nicht ausreichte, um die eingehenden Aufträge zu erfüllen. Da die Technologie mittlerweile ausgereifter ist und LED-Tinten mit konventionellen Tinten mithalten können, war der Wechsel wirtschaftlich sinnvoll.

Uns war außerdem bewusst, dass uns die Umstellung auf LED mehr Möglichkeiten eröffnen würde, insbesondere im Hinblick auf verschiedene Veredelungen. Wir können jetzt auch online Prägungen, Tiefprägungen, Matt-, Glanz- und Kaltfolienprägungen durchführen und eröffnen uns und damit auch unseren Kunden damit mehr Möglichkeiten.

Als wir uns für diesen Umstieg entschieden hatten, schien GEW immer die vernünftigste Wahl zu sein. Die Marke GEW ist international bekannt, wir kennen und vertrauen ihr und glauben an sie. Wir waren außerdem der Meinung, dass es das System mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis auf dem Markt ist und waren davon überzeugt, dass das System vor Ort von SArepco, dem GEW-Distributor für die Region, gut unterstützt wird.

(DL): Für welche Anwendungen wird es eingesetzt?

(SC): Kurz zusammengefasst: Unser Schwerpunkt liegt auf bedruckten Verpackungen, darunter Selbstklebeetiketten, Schrumpffolien, Beutel, Umschläge, Kartons, Kartonprodukte, Branding-Lösungen und bedruckte Verpackungsbeilagen. Das neue LED-System kommt für die meisten dieser Anwendungen regelmäßig zum Einsatz, wir nutzen jedoch gerne die Möglichkeit, bei Bedarf auf unsere Quecksilberdampf-UV-Lampen (E2C) umzusteigen.

(DL): Welche Vorteile hat das GEW-System Ihrem Unternehmen gebracht?

(SC): Für uns als Unternehmer ist die Reduzierung unseres Stromverbrauchs der größte Vorteil. Wir konnten den Stromverbrauch im gesamten Werk um 18–20 % senken.

Ich möchte außerdem betonen, dass die Zusammenarbeit mit GEW und SArepco bei der Inbetriebnahme dieses Systems eine große Freude war. Die Schulung der Bediener, die sich auf die Umstellung auf LED konzentrierte, hat den Umstieg auf UV-LED schnell und einfach gemacht.

(DL): Was können Sie jetzt tun, was Ihnen vor dem GEW-UV-System nicht möglich war?

(SC): Für uns ist das hybride ArcLED-System ein hervorragendes Werkzeug, da wir für verschiedene Aufträge verschiedene Spezialbeschichtungen auf der Maschine verwenden. Die Möglichkeit, zwischen Arc- und LED-Druckern zwischen verschiedenen Druckwerken umzuschalten, war daher bahnbrechend. Wir sind von dieser Technologie begeistert.

(DL): Wie haben Sie die Umstellung von UV- auf LED-UV-Tinte bewältigt?

(SC): Die Umstellung verlief überhaupt nicht schwierig; wir waren positiv überrascht! Wir hatten mit einigen Herausforderungen gerechnet, aber es gab keine. Wir haben uns vorbereitet, indem wir vor der Installation die Farben sortiert haben. Es war dieselbe Rasterwalze, dieselben Platten. Der einzige wirkliche Unterschied ist die Auflösung, die jetzt besser ist.

(DL): Beschreiben Sie Ihre allgemeine Erfahrung mit dem GEW-Team (Vertrieb und Installation).

(SC): GEW war in Südafrika schon immer stark vertreten, und die Ausrüstung ist gut. GEWs lokaler Vertriebspartner SArepco war stets eine zuverlässige Informations- und Supportquelle. Sie haben uns ursprünglich mit dem Flexodruck vertraut gemacht und uns die ganze Zeit über bei dieser Umstellung unterstützt. Die Übernahme der GEW-Vertretung durch SArepco vor einigen Jahren gab uns die Gewissheit, im Problemfall die nötige Unterstützung zu erhalten.

Insbesondere SArepco hat uns während des gesamten Umstellungsprozesses und der Installation sehr unterstützt; die erstklassigen Techniker haben unermüdlich und mit hervorragender Leistung gearbeitet.

(DL): Möchten Sie noch weitere Anmerkungen machen?

(SC): Wir sind überzeugt, dass wir die besten Tinten und Papiere der Welt und jetzt auch das beste LED-UV-System verwenden, um die besten Produkte herzustellen. Insgesamt war die Umstellung auf LED für uns bei Clomark eine positive Erfahrung, und wir ermutigen unsere Kunden, uns das Unmögliche zu ermöglichen – wir machen es möglich.

(DL): Vielen Dank für Ihre Zeit, Shyam!

(SC): Danke, Dave.

Um mehr über AeroLED2, GEWs neuestes UV-LED-Härtungssystem für Druckanwendungen bis zu 70 cm, zu erfahren, klicken Sie hier.

Mit Dank an Clomark.

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