Ermöglicht das sichere Ablassen der Abluft aus dem UV-System in den Produktionsraum, wenn der Einsatz von Abluftkanälen außerhalb des Fabrikgebäudes nicht möglich ist.
Ozone (O3) ist ein potentiell giftiges Gas, das oft in elektrischen Geräte mit sehr hoher Spannung vorhanden ist und auch durch ultraviolettes Licht produziert werden kann. Es hat einen zeitgewichteten Mittelwert von 0,2 mg/m3 (0,1 ppm) und einen Kurzzeitgrenzwert von 0,6 mg/m3 (0,3 ppm) wie von der Occupational Safety Health Administration (USA; US-Arbeitsschutzbehörde) angegeben.
Die Lösung GEW stellt einen Ozonfilter zur Verfügung, der das Ozon zerstören kann. Jede Filterzelle ist aus transparentem Makrilon hergestellt, um Temperaturen von bis zu 115°C zu widerstehen. Die Lebensdauer des Materials ist aufgrund des auftretenden katalytischen Prozesses ziemlich lang und der Materialaustausch sollte durch einen Farbwechsel von Purpur zu Hellbraun bestimmt werden. Die Ozonfiltereinheit ist dafür vorgesehen, die Ozonkonzentration im Abluftkanal auf eine Menge zu reduzieren, die eine unbedenkliche Ableitung in ein Gebäude zulässt.
Die Ozonkonzentration in unserem Lüftungskanal hinter der Lampe beträgt ca. 0,3 ppm. Nach dem Ozonfilter liegt der Wert unterhalb von 0,01 ppm. Der Grenzwert für einen Zeitraum von 8 Stunden beträgt 0,1 ppm. Somit ist der Ozonfilter unterhalb von 10 % des Schwellengrenzwertes in Betrieb. Aus diesem Grund ist es vollkommen sicher, den Ozonfilter mit einer erneuten Einleitung in eine Fabrikumgebung zu betreiben.
In einer typischen Anlage ist der Ozonfilter direkt oberhalb des Lüfters des UV-Systems angebracht. Das oben links befindliche Beispiel repräsentiert ein 24 kW UV-System in einer Höhe von 1,4 m. Die Nahaufnahme zeigt ein neues Filterelement und die purpurnen Indikator-Pellets im Innern. Diese verfärben sich und werden braun, wenn es an der Zeit ist, den Filter auszutauschen.