Benjamit Metal Printing wurde 1967 von fünf Freunden gegründet – Herrn Surin, Herrn Thongchai, Herrn Vichien, Herrn Udom und Herrn Anukul. Benjamit, was auf Thailändisch „5 Freunde“ bedeutet, war in den ersten 30 Jahren hauptsächlich als Metalldruckerei tätig. Der Kauf einer Produktionslinie für Plastikbecher im Jahr 1999 und die im selben Jahr erfolgte Umfirmierung in Benjamit Packaging Co. Ltd. führten dazu, dass die Produktion auf Plastikverpackungen und Metalldekoration aufgeteilt wurde.
Dank dieser Veränderungen ist das Unternehmen kontinuierlich gewachsen. Der aktuelle Standort, der im Jahr 2000 erworben wurde, ist eine 28.000 Quadratmeter große Anlage in der thailändischen Region Nakhon Pathom, wo derzeit 550 Mitarbeiter beschäftigt sind.
Thongchai Oranrigsupak ist Geschäftsführer von Benjamit. Er erläutert den Werdegang des Unternehmens: „Seit unserer Gründung haben wir einen langen Weg zurückgelegt. Wir sind heute auf den Druck auf Metall- und Kunststoffbehälter spezialisiert und bieten unseren Kunden langjähriges Know-how. Wir stellen die Behälter nicht nur selbst her, sondern bedrucken sie auch direkt, anstatt In-Mould-Labels zu verwenden. Das senkt unsere Kosten und ermöglicht uns, die Kontrolle über die Lieferkette zu behalten.“
Im Laufe der Unternehmensgeschichte hat Benjamit kontinuierlich in seinen Maschinenpark investiert, um die höchste Qualität seiner Dekorationsprodukte sicherzustellen und die Kundennachfrage schnell bedienen zu können.
Die erste dieser Großinvestitionen erfolgte 1990 mit der Installation einer Metalldruckmaschine und eines Metallofens aus Deutschland, um die Produktionskapazität für Metalldosen zu erhöhen. 2001 und 2003 folgten weitere Investitionen, bevor das Unternehmen 2010 in eine 4-Lampen-2-Farben-Blechdruckmaschine von Crabtree investierte, die mit einem GEW UV NUVA+ System ausgestattet war.
2024 wurde das UV-Härtungssystem von Crabtree auf ein GEW NUVA2 System aufgerüstet. Ziel war es, die Effizienz zu steigern, die Energiekosten zu senken und die Zuverlässigkeit im Vergleich zum System von 2010 zu verbessern, bei dem Ersatzteile immer schwerer zu bekommen und immer teurer wurden.
Thongchai erläutert den Kauf der Crabtree im Jahr 2010, die mit vorinstalliertem GEW-UV-System geliefert wurde, und erklärt, warum man sich damals für eine UV-Flexodruckmaschine entschied: „Die Zweifarben-Crabtree ist eine Flexodruckmaschine mit UV-Strahlung nach dem ersten Druckwerk, da die Farbe vor dem Weiterdruck ausgehärtet werden muss. Nach dem zweiten Druckwerk kommen drei GEW-UV-Lampen für die endgültige Aushärtung.“
„Schon beim Kauf der Crabtree im Jahr 2010 hatten wir bereits Erfahrung mit UV-Strahlung, da wir diese auf unseren bereits vorhandenen Polytype-Behälterdruckmaschinen eingesetzt hatten. Als wir diese Maschine von Crabtree kauften, war die GEW-UV-Anlage bereits installiert, und Crabtree erläuterte uns gerne alle Vorteile von UV-Strahlung für den Metalldruck sowie ihre Erfahrung mit UV-Installationen. Nach dem Angebot waren wir überzeugt, dass diese Maschine einen großen Mehrwert für unser Unternehmen darstellen würde. Und diese Einschätzung hat sich bestätigt.“
Thongchai erklärte offen, warum sie sich 2024 für die Modernisierung der UV-Anlage auf der Crabtree entschieden: „Die ältere Anlage war veraltet, und einige Ersatzteile für unsere 14 Jahre alte Anlage waren immer schwerer zu finden und sehr teuer. Dies hatte zwangsläufig Auswirkungen auf unsere Produktivität, da die Anlage immer unzuverlässiger wurde. Wir investierten erneut in ein GEW-System, weil wir von den Produkten des Unternehmens überzeugt waren und wussten, dass der lokale Support durch den Vertriebspartner Press Systems, mit dem wir nun schon seit über 10 Jahren zusammenarbeiten, hervorragend war. Ein weiterer Grund für die Wahl von GEW war die Verfügbarkeit des luftgekühlten Systems, während andere Anbieter wassergekühlte Systeme dieser Leistungsklasse anboten.“
Thongchai ist besonders zufrieden mit der lokalen Unterstützung, die Benjamit in den letzten zehn Jahren von GEWs thailändischem Vertriebspartner Press Systems erhalten hat: „Ich traf Jane (Tan, Inhaberin von Press Systems) 2014 auf der Asia Cantech, und von da an unterstützte uns Press Systems mit Serviceleistungen und Ersatzteilen für unser UV-System. Press Systems hat sich seitdem zu einem unserer wichtigsten Lieferanten entwickelt und beliefert uns auch mit UV-Tinten.“
„Wir hatten im Laufe der Jahre einige Herausforderungen zu bewältigen, aber die lokale Unterstützung von Press Systems mit ihren Service- und Reparaturmöglichkeiten, insbesondere der Stromversorgung, war eine große Hilfe.“
Press Systems überzeugte auch bei der Installation, die nach der Fertigstellung sehr professionell aussah. Die Umstellung dauerte vier Tage, einschließlich der Demontage des alten Systems. Anschließend wurden unsere Mitarbeiter zwei Tage lang im Umgang mit dem neuen System geschult. Insgesamt war Press Systems ein hervorragender Partner für uns.
Was das System selbst betrifft, hat Benjamins Umstieg von einem 14 Jahre alten NUVA+-System auf ein 4-Lampen-NUVA2-System mit 120 cm Breite deutliche Verbesserungen für das Unternehmensergebnis gebracht: „Die Umstellung hat zu einer Energieeinsparung von über 30 % gegenüber dem alten System geführt – das ist aus Kostensicht nicht hoch genug einzuschätzen. Die Geschwindigkeitssteigerung von 3000 Bogen/h auf 5000 Bogen/h bedeutet für uns auch eine enorme Produktivitätssteigerung, die es uns ermöglicht, mehr Kunden schneller zu bedienen.“
Auf die Frage, ob er jemals wieder ohne UV drucken könne, antwortete Thongchai klar: „Konventionelles Drucken liefert zweifellos ähnliche Ergebnisse. Aber der Prozess ist bei weitem nicht so effizient und schnell wie UV-Druck. Der Ofen nimmt in unserer Fabrik viel Platz ein und erhöht unseren Gasverbrauch.“
Und wenn Ihnen der CO2-Fußabdruck wichtig ist, ist UV aufgrund der möglichen Energieeinsparungen ein Muss. Ich kann UV wärmstens empfehlen, und wir freuen uns darauf, künftig UV-LED einzusetzen, sobald sich die Wirksamkeit auf Metall bewährt hat.
