Das von Etyflex installierte AeroLED-System ist ein Hochleistungs-UV-System für Druckhärtungs-, Beschichtungs- und Veredelungsanwendungen bis zu einer maximalen Breite von 60 cm.

Für den Erfolg bestimmt

Etyflex sp. z o.o. ist auf die Herstellung selbstklebender Etiketten im Flexodruckverfahren spezialisiert.

Ökonomie und Ökologie – das sind die zentralen Herausforderungen für alle produzierenden Unternehmen. Neue Anlagen bedeuten mehr Zuverlässigkeit und Effizienz, weniger Maschinenausfall und weniger Energieverbrauch – alles Faktoren, die zu mehr Erfolg führen.

„Die Zukunft wird alle Werke ohnehin dazu zwingen, auf LED-Systeme umzusteigen. Daher ist es besser, dies früher als später zu tun“, meint Marek Cichy, CEO und Leiter der Selbstklebeetikettendruckerei Etyflex, der sich für die Installation eines GEW AeroLED-Härtungssystems entschied. Die Anlage für das Krakauer Werk wurde im Februar 2024 von Profex elektronik geliefert und installiert.

Chancen und Bedürfnisse

Das von Etyflex installierte AeroLED-System ist ein Hochleistungs-UV-System für Druckhärtungs-, Beschichtungs- und Veredelungsanwendungen bis zu einer maximalen Breite von 60 cm.
Das von Etyflex installierte AeroLED-System ist ein Hochleistungs-UV-System für Druckhärtungs-, Beschichtungs- und Veredelungsanwendungen bis zu einer maximalen Breite von 60 cm.

Etyflex sp. z o.o. ist auf die Herstellung von Selbstklebeetiketten im Flexodruckverfahren spezialisiert. Die Produktion basiert auf einem modernen Maschinenpark mit sechs Schmalbahn-Flexodruckmaschinen, von denen vier mit UV- und zwei mit wasserbasierter Technologie drucken.

Das Unternehmen verfügt außerdem über ein eigenes Grafikstudio und eine CtP-Vorstufe zur Herstellung von Fotopolymerplatten. Diese Ausstattung ermöglicht den Druck mit bis zu 10 Farben und verschiedenen Veredelungen wie Prägung, Vergoldung, Versilberung, Rotationssiebdruck oder Laminierung.

Die Unternehmensphilosophie basiert nicht nur auf moderner Technologie, Innovation und höchster Qualität der Auftragsarbeiten, sondern auch auf der Pflege sehr guter Kundenbeziehungen, sorgfältiger technischer Betreuung und der Erfahrung sowohl der Druckereileitung als auch der für die Arbeiten verantwortlichen Fachkräfte.

Die Ursprünge von Etyflex und seine Erfahrungen mit der Flexodrucktechnologie reichen bis ins Jahr 1993 zurück, als das Unternehmen als kleine Abteilung der Druckerei Leyko Selbstklebeetiketten auf Rollen herstellte. Seit 2004 ist das Unternehmen als unabhängige Organisation am Markt tätig und betreut zahlreiche Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen, darunter Kosmetik, Haushaltschemikalien und Lebensmittel.

„Die Auflagenhöhe eines einzelnen Designs beträgt mehrere tausend Exemplare, und der Herstellungsprozess ist oft komplex. Die Abfolge der einzelnen Prozesse ist sehr wichtig, daher muss jedes Druckwerk sowohl herkömmliche UV- als auch UV-LED-Tinte fixieren können“, betont Marek Cichy.

Sonnenschein im Portemonnaie

„Wir beobachten stetig steigende Kundenanforderungen an Etikettenästhetik und Innovation sowie eine wachsende Nachfrage nach Personalisierung und Nachhaltigkeit. Etyflex reagiert auf diese Trends mit Investitionen in Spitzentechnologien. Ziel ist es, sich nicht nur an die veränderten Marktanforderungen anzupassen, sondern auch die Produktion zu optimieren. Denn wie jedes Unternehmen wollen wir unsere Kosten senken und die Effizienz des Werks steigern. Daher legen wir großen Wert auf die Reduzierung des Stromverbrauchs und haben uns für die Modernisierung der GEW-Anlagen entschieden“, so der Leiter der Krakauer Druckerei.

Er fügt hinzu, dass die Zähler zwar noch nicht lange nach der Installation des AeroLED-Systems eine genaue Analyse des Energieverbrauchs ermöglichen, die Zähler jedoch bereits deutliche Rückgänge verzeichnen und die Amperemeterwerte bei voller Leistung der Maschinen sehr vielversprechend sind.

Sinnvolle Planung

Die vier Flexodruckmaschinen im Maschinenpark waren zuvor mit GEW-Systemen ausgestattet. Bei zwei Maschinen waren die VCPs stark abgenutzt, ihr Einsatz verursachte erhebliche Kosten, und ihre Funktionsfähigkeit erforderte regelmäßige Wartung durch das Wartungspersonal. Das Investitionsprojekt umfasste daher deren vollständigen Austausch.

Beim AeroLED-System wird die Luft von einem zentralen Abluftventilator angesaugt, der sich außerhalb des Drucksystems befindet.
Beim AeroLED-System wird die Luft von einem zentralen Abluftventilator angesaugt, der sich außerhalb des Drucksystems befindet.

Die beiden anderen, weniger abgenutzten Systeme – E2C – wurden auf LED-Lösungen umgerüstet, wobei einige der zuvor verwendeten Komponenten verwendet wurden. Dadurch konnte Etyflex die patentierte ArcLED-Technologie von GEW nutzen. So wurden vier GEW AeroLED-Systeme mit neuen LED-Kassetten installiert, die parallel zu den zuvor verwendeten Kassetten des E2C-Systems arbeiteten.

Ein Hauptkriterium für Etyflex bei der Wahl der neuen GEW-Lösung war die Möglichkeit, Quecksilberdampf- und LED-UV-Farben unabhängig und uneingeschränkt auf allen Druckwerken zu verwenden. Zu den Erwartungen an die Installation von AeroLED gehörte zudem eine Steigerung der Produktionsgeschwindigkeit der Maschinen bei gleichzeitig höherer Garantie der vollständigen Fixierung der UV-Farbe. Wichtig für die Krakauer Druckerei waren auch Aspekte der Umweltverträglichkeit – eine deutliche Reduzierung der Ozonemissionen durch die Quecksilberlampen und eine Verringerung des Stromverbrauchs, was perfekt zu den von den Kunden zunehmend geforderten ökologischen Aspekten passt.

Sie haben die Power

Die AeroLED ist ein leistungsstarkes UV-System für Druckhärtung, Beschichtung und Veredelung bis zu einer maximalen Breite von 60 cm (kompatibel mit dem ArcLED-System von GEW). Dank der gleichen Lüfter- und Abluftkanalanordnung wie beim Standard-E2C-Design können Kunden an jeder Station flexibel zwischen konventioneller UV- und LED-Härtung wechseln.

Dank der hohen Kühlredundanz sind keine zusätzlichen Filter erforderlich. Das macht die Wartung zum Kinderspiel und die Aufrüstung auf AeroLED-Lösungen kostengünstiger denn je. „Kunden, die GEW RHINO/RLT-Geräte nutzen, können innerhalb weniger Stunden auf LED umsteigen – durch einfachen UV-Kassettenwechsel und Software-Update“, erklärt Roman Swoboda, CEO von Profex elektronik, einem autorisierten Distributor von GEW-Lösungen.

Beim AeroLED-System wird die Luft von einem zentralen Abluftventilator angesaugt, der sich außerhalb des Drucksystems befindet. Integrierte Lüfter oder Elektronik in den Lampenköpfen sind nicht erforderlich, wodurch hohe Geräuschpegel und Ausfallrisiken vermieden werden. Design und Schutz der Lampen gewährleisten ihre Leistung und langfristige Zuverlässigkeit.

„Dank des effizienten Optikdesigns ermöglicht die AeroLED Energieeinsparungen von bis zu 70 % im Vergleich zu herkömmlichen UV-Härtungssystemen. Neben deutlich reduzierten Betriebskosten kann durch die Umstellung auf LED-Lösungen erheblich Strom eingespart werden, der für die Installation weiterer Maschinen und damit zur Steigerung der Produktionskapazität genutzt werden kann. Ein weiterer Vorteil von LED ist die Vorhersehbarkeit und Stabilität der UV-Strahlung während des Härtungsprozesses, was zu einer gleichbleibenden Produktionsqualität führt. Die AeroLED nutzt RHINO-Stromversorgung und -Steuerung für höchste Zuverlässigkeit mit standardmäßiger Industrie-4.0-zertifizierter IoT-Fernüberwachung“, ergänzt Roman Swoboda.

Eine breite Perspektive

Marek Cichy fasst zusammen: „Zu unseren Prioritäten zählen die Aufrechterhaltung höchster Servicequalität, die Anpassung an neue Technologien, Nachhaltigkeit und die Reaktion auf sich verändernde Markttrends wie Personalisierung, innovative Veredelungen oder die Minimierung der Umweltbelastung. Angesichts des dynamischen Wachstums des Unternehmens und der Verpackungsbranche, zu der auch Etiketten gehören, werden wir neue Technologien beobachten und mögliche weitere Investitionen prüfen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Das starke Engagement von Profex elektronik im gesamten Investitionsprozess – von der Beratung und Angebotserstellung über die Installation und die gesamte Logistik bis hin zur Implementierung – und die vielversprechenden Produktionsergebnisse der ersten Betriebswochen der AeroLED-Systeme haben uns in unserer Überzeugung bestärkt, dass dies eine gute Entscheidung war. Langfristig setzen wir darauf, dass dies ein weiterer Baustein für den Erfolg von Etyflex in einem sich dynamisch verändernden Markt sein wird.“

Weitere Informationen zu AeroLED2, GEWs neuestem luftgekühlten UV-LED-Härtungssystem, finden Sie hier.

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