Optikett startete 1989 und war eine der ersten Druckereien in Deutschland, die Etiketten im Offsetdruck herstellte, da Flexomaschinen nicht in der Lage waren, die damals notwendige Qualität zu produzieren, die ihre Kunden forderten. Mit rund 4.500 Quadratmetern Produktionsfläche und fast 100 Mitarbeitern hat sich das Unternehmen seinen Ruf durch kontinuierliche Investitionen in die neuesten Maschinen und technologische Fortschritte im UV-Flexo-, UV-Offset- und Digitaldruck aufgebaut.
Im niedersächsischen Vechta ansässig, druckt Optikett für viele führende Marken in Deutschland und Europa. 80 % ihrer Etiketten gehen in den Lebensmittelsektor, der Rest wird an die Logistik-, Gesundheits-, Pharma- und Haushaltspflegeindustrie geliefert.
Das Unternehmen arbeitet seit mehr als 20 Jahren mit UV-Härtungssystemen von GEW. Daniel Ostendorf, Geschäftsführer bei Optikett, erklärt, wo die Partnerschaft begann: „Mein Vater hat das Unternehmen gegründet und einer der ersten Maschinen, die er gekauft hat, war die Gallus EM280 mit einem GEW-Härtungssystem. Die Erfahrungen mit dem GEW-System, die Langlebigkeit und der Wartungsaufwand haben uns damals gezeigt, dass GEW der richtige Partner für uns ist.“
Das Produktionsteam von Optikett verwendet jetzt die austauschbaren, kassettenbasierten ArcLED-Lampenköpfe von GEW, was bedeutet, dass sie einzelne Druckstationen von Quecksilberbogen- auf LED-Härtung und umgekehrt umstellen können, wobei die Umstellung nur wenige Minuten dauert.
Auf 5 Druckmaschinen wurde jetzt das neue GEW Arc-LED-System installiert, mit insgesamt 36 LED-Kassetten in Kombination mit E4C-Quecksilberbogenkassetten.
Die Arbeit mit ArcLED-Systemen ist aus zwei Gründen seit mehreren Jahren Teil des Geschäftsplans von Optikett. Erstens ermöglicht es ihnen, den Quecksilberlichtbogen weiterhin für bestimmte Spezialfarben und Beschichtungen zu verwenden, die teurer oder in LED-härtbarer Form nicht ohne weiteres erhältlich sind. Zweitens bedeutet dies, dass sie problemlos auf eine vollständige LED-Härtung umsteigen können, sobald diese Tinten und Beschichtungen frei verfügbar sind, indem sie einfach ihre Lampenkopfkassetten von E4C auf die wassergekühlten LeoLED-Kassetten von GEW umrüsten. Daniel Ostendorf teilt seine Meinung zum bisherigen Upgrade-Prozess: „Die Installation des GEW-Systems verlief reibungslos und GEW benötigte einen Tag, um die neuen LED-Kassetten mit Installation und Tests zu installieren.“
Hier zeigt er sein Vertrauen in die neuere LED-Technologie: „Jetzt haben wir auf 5 Maschinen das LeoLED-System und alle anderen Maschinen sollen zukünftig auch mit LED ausgestattet werden. Für die Hauptfarbpalette verwenden wir die LED-Lampen, aber für einige Sonderfarben oder Lackierungen benötigen wir noch die E4C-Kassette. Wir wechseln die Kassetten bei Bedarf. Sobald alle Farben und Lacke verfügbar sind, werden wir auf Voll-LED umstellen.“
Das Austauschen von Lichtbogen- und LED-Kassetten erfordert einen einzigen Inbusschlüssel und ist die einzige Änderung, die erforderlich ist, um Technologien an einer Druckstation zu wechseln; Sowohl Lichtbogen- als auch LED-Kassetten sind mit dem RHINO-Leistungssteuerungssystem von GEW kompatibel, das die Versorgung sofort und automatisch entweder auf Gleichstrom für LEDs oder Hochspannungs-Wechselstrom für Bogenlampen umschaltet.
Die Entscheidung von Optikett, auf LED umzusteigen, wurde von mehreren Faktoren vorangetrieben, darunter der zunehmende Fokus führender Marken auf Nachhaltigkeit. Daniel Ostendorf erklärt: „Die Entscheidung in das GEW-System zu investieren, war eine höhre Produktionssicherheit, die Steigerung der Produktivität und niedrige Wartungskosten, aber heute sind auch die Energiekosten ein sehr wichtiger Faktor. Es ist nicht nur wichtig, dass unsere Kunden ein qualitativ hochwertiges Produkt erhalten, sondern auch, wie nachhaltig wir unsere Etiketten produzieren.“
Das Unternehmen hat von einem Förderprogramm der deutschen Regierung profitiert, das Initiativen zur Energieeinsparung finanziell unterstützt, wie z. B. deren Investition in LED-Technologie. Kombiniert man dies mit den durch LED erzielten Kosteneinsparungen, ist Daniel Ostendorf von einer relativ kurzen Amortisationszeit überzeugt: „Wir gehen davon aus, dass der Return on Investment der fünf Maschinen etwa drei Jahre in Anspruch nehmen wird. Außerdem gibt uns die Bundesregierung einen Zuschuss zu dieser Investition, weil sie unserer Umwelt zugutekommt.“
„Es gibt noch andere Gründe, warum wir uns für LED-Systeme entscheiden … weniger Wartung, weniger Ausfallzeiten, kein Ozon in der Produktion und kein Quecksilber. Die Erfahrung zeigt uns, dass wir mit LED schneller drucken können und dunkle Tinten besser trocknen als mit normalem UV.“ Zusammenfassend meit Daniel Ostendorf: „In LED-Systeme zu investieren, ist eine unserer besten Entscheidungen, die wir getroffen haben.“
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